Viel Prominenz war aufmarschiert, um Cottbus als künftigen Standort der „Superlative“ zu preisen. Die Gockel verkündeten, dass das Werk künftig ICE-Züge warten und ab 2026 Diesel- zu Hybridzügen umrüsten und instandhalten soll. Und wer bezahlt? Der „Steuerzahler“, also wir. Diesmal nennt sich der Topf, aus dem die Kohle fließt, „Strukturstärkungsgesetz“ – das sind 40 Mrd. Euro, angeblich wegen Kohleausstieg und für den Kampf gegen Klimawandel.
Cottbus wurde in den letzten Jahren krass runtergefahren, die Kolleg*innen durch Berlin und Brandenburg geschubst, immer musste man damit rechnen, dass das Werk ganz schließt. Mit dieser Drohung setzte Regio eine Menge Schweinerein bei den Arbeitsbedingungen durch.
Und jetzt halten sie die Hand auf. Mit dem nötigen Kampf gegen Klimawandel und Kohleausstieg hat das nichts zu tun.