„Die Deutsche Bahn steht Regierungs- und Konzernkreisen zufolge vor noch härteren Einschnitten als bislang geplant. „Vorgesehen ist ein dreijähriger Sanierungskurs über den gesamten Konzern hinweg“, sagte ein Regierungsvertreter am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. In Bahn-Kreisen hieß es, dies werde eine Ross-Kur, die intern „S3“ genannt werde. Der vom Konzern über fünf Jahre angekündigte Abbau von rund 30.000 Stellen in der Verwaltung werde für die Sanierung voraussichtlich nicht ausreichen. Auch Fernzug-Verbindungen könnten ausgedünnt werden, was die Bahn zuletzt dementiert hatte.“ – das berichtete das Handelsblatt diesen Dienstag.
Nachdem der DB-Vorstand erst die Kolleg:innen von Cargo angegriffen und dann versucht hat zu beschwichtigen, dass der weitere Stellenabbau von 30.000 mit „Augenmaß“ erfolgen soll (haha) und nur die Verwaltung träfe (als wenn irgendwas fahren könnte ohne Disponenten, Leitstelle, Bauüberwachung, Bauplanung, Personalservice…) sickern die nächsten Pläne durch.
Sie sind bereit, im Autoland Deutschland die Bahn gegen die Wand zu fahren. Und die Bahner:innen selbst sind die einzigen, die das aufhalten könnten.