Kaum ist die Tarifrunde für beendet erklärt, kommt die S-Bahn-Leitung mit einem Sack voll neuer Weisungen um die Ecke: Warnwesten in der Kehranlage anziehen, Schlüssel bleibt drauf, Prüfung Fahrsperre, Bremsprobe… Bei den neuen Zügen haben sie (welch Überraschung) festgestellt, dass die Zeiten nicht passen, also hat sich jemand ausgedacht, wie ein paar Sekunden rausgeschlagen werden können und das auf alle Baureihen übertragen.
Das ist wieder so ein Geschacher um Sekunden auf unsere Kosten. An anderer Stelle werden Millionen Euros rausgeschmissen oder werfen Signalstörungen sowieso alles wieder um.
Die Geschäftsleitung denkt groß: ein paar Sekunden hier und da summieren sich, bringen einen Umlauf mehr und machen am Ende Stunden, was letztlich auf dem Papier Stellen spart. Dann heißt es: Personal? Davon gibt es bei der S-Bahn genug…