Oktober 8, 2024

UEFA voll daneben

UEFA hat verboten, das Münchner Fußballstadion in den Regenbogenfarben der LGBTQI-Bewegung anzustrahlen, Die UEFA sei nicht politisch. So ein Verbot ausgerechnet im Pride Month, dem Monat der LGBTQI-Bewegung! Für Homosexuelle, bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen ist selbst in Deutschland das Leben schwer und alle Rechte wurden erst nach vielen Jahrzehnten Kämpfe errungen. Im Profisport gilt immer noch, sich besser nicht zu outen, um die Karriere nicht zu gefährden. Das bedeutet ein menschenunwürdiges Versteckspiel eines großen Teil des Lebens. In den USA hat gerade Nassib, Profi beim Football-Team der Las Vegas Raiders, seine Homosexualität offenbart. Damit ist er der erste aktive Profispieler, der diesen Mut hat. Wie ermutigend! Es ist noch weit bis zur vollen Anerkennung der Rechte homosexueller Menschen. In Polen werden LGBTQI-Menschen verfolgt und schwer diskriminiert, wie in Russland oder noch schlimmer in Tschetschenien, wo sie willkürlich verhaftet und gefoltert werden. Das zu verschweigen – was die UEFA verlangt – ist das etwa nicht politisch? Zu Lasten der LGBTQI-Menschen? Die UEFA – und Deutschland nicht weniger – pflegt sehr enge wirtschaftliche Beziehungen zu Katar, China, Ungarn und anderen diktatorischen Regimen… Es geht um Geld, viel Geld!

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