Nach einer kurzen Unterbrechung streiken etwa 600 Kolleg:innen der Charité Tochterfirma CFM weiter. Geschäftsführung und Charité hatten eine Aussetzung des Streiks für 4 Tage zur Bedingung gemacht, um wieder in Verhandlungen zu gehen. Jedoch sind viele Kolleg:innen der Reinigung und anderer Bereiche wie Sterilisation, Technikbereiche oder Catering nicht dazu bereit, ihren hartnäckigen Arbeitskampf einzustellen.
Indem die Streikenden die Geschäftsführung schon dazu gezwungen hat, den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst (TVöD) in ihrem Angebot zu erwähnen, haben sie ein Zwischenziel erreicht. Das Ziel ist die volle Übernahme des TVöD – gleiche Arbeit, gleicher Lohn! Die Kohle ist aber immer noch nicht da!
Die CFMler gehören zu dem am schlechtesten bezahlten Bereich im Krankenhaus. Nicht zufällig wird diese unersetzbare Arbeit von vielen Migrant:innen erledigt. Unter der CDU-SPD-Regierung fließt aber das Geld lieber in Rüstungsprojekte als im Gesundheitsbereich. Ein Sieg der CFMler würde in eine andere Zukunft weisen, eine ohne Ausbeutung und Krieg!



