Unter der Überschrift „Korridorsanierung: DB InfraGO startet Dialog mit der Bahnbranche zur bedarfsgerechten Anpassung des Zeitplans“ kündigt die DB an, dass die Generalsanierung viel länger dauern wird. Das war zu erwarten.
Aber sie wollen auch einzelne Modernisierungen abblasen, es sollten z.B. 20 Überleitstellen neu oder ausgebaut werden, es werden viel weniger.
Und bei der Sanierung auf der Strecke nach Hamburg wird auch abgespeckt: kein ETCS. Monatelange Sperrungen stehen an, und man weiß jetzt schon, dass in Zukunft wieder Sperrungen kommen, falls ETCS dann eingebaut wird.
„Anpassung“ nennen sie das. Wie nice. Da hat bestimmt jemand bei ChatGPT nachgefragt, wie man die schlechten Botschaften verbreitet, ohne die Wörter „verschieben“ und „falsche Versprechungen“ zu verwenden. Aber mit solchen Problemen ist die DB nie allein.
Auch die BVG verschiebt Baumaßnahmen, diesmal auf der U5. Jahrzehntelanges Sparen lässt sich nicht leicht reparieren
