Der dänische Logistikkonzern DSV will 14,3 Milliarden für DB Schenker zahlen. Der weltweit drittgrößte Logistikkonzern kauft den viertgrößten Logistikkonzern. Was für ein Mega-Deal. Auf dem Rücken der Beschäftigten wurde Schenker die letzten Jahre auf profitabel getrimmt und der Güterverkehr ruiniert. Mit dem Verkauf bleiben sich Politik und Wirtschaft treu, das „Tafelsilber“ an private Investoren zu verscherbeln.
Es gab am Mittwoch Proteste, weil die Streichung von bis zu 1.900 Stellen bereits offiziell angekündigt ist, nachdem bei Schenker bereits Stellenabbau lief.
Der DB Konzern will sich nun auf sein Kerngeschäft konzentrieren? Die Milliarden werden versickern in schwarzen Löchern bei den Banken, beim Schienen- und Tunnelbaukartell, für Prestigeprojekte, im Bundeshaushalt. Sicher nicht im „Kerngeschäft“ beim ÖPNV und Regionalverkehr für die Masse der Leute.