Der Journalist Arno Luik kommt in seinem Interview mit dem Focus zu diesem Fazit. „Aber, Moment mal, dieser Zerfall ist und war kein göttlicher Ratschluss. Es gab in den vergangenen Jahren, seit 1994, seit dieser Bahnreform, die die Eisenbahn erst privatisieren, dann an die Börse bringen sollte, ziemlich viele Entscheidungen, falsche Entscheidungen von ziemlich vielen Leuten, die entweder nichts verstanden, oder die falschen Interessen hatten.“
Stimmt, aber das ist nicht ein Managerproblem. Managertausch wird nix bringen. Überall wird der Öffentliche Dienst runtergewirtschaftet. Das ist ein systematisches Problem. Nennt sich Kapitalismus. Denn auch wenn die Bahn in so manchen Bereichen marode ist, ein paar private große Konzerne und Banken haben die ganze Zeit gut verdient. Und im Autoland Deutschland (hallo VW ) ist das Ergebnis dann logischerweise: Bahn – Autofirmen, Banken, Spekulanten