Zuerst die guten Nachrichten: Drei Tage lang, am 23., 24. und 25. Mai, streikten die Bus- und Straßenbahnfahrer sowie die Instandhaltung der RATP (Öffentlicher Verkehr von Paris): Bei einer Streikbeteiligung von 50 bis 60 % standen viele Linien still. Sie prangerten die „Öffnung für den Wettbewerb“ und die damit verbundenen Verschlechterungen an. In Belgien stand letzte Woche Dienstag praktisch landesweit der Zugverkehr still. Viele andere Berufe hatten sich angeschlossen. Es ging um Lohnerhöhungen angesichts der Inflation und mehr Personal. Am 21., 23. und 25. Juni wird im gesamten privaten Eisenbahnnetz in England, Schottland und Wales gestreikt – so die aktuellen Ankündigungen. Das richtet sich gegen die geplanten finanziellen Kürzungen. In NRW streiken seit 6 Wochen die Pflegekräfte für Entlastung und mehr Personal.