Über die Presse gibt es natürlich Gemotze am Streik der BVG. Dieser Streiktag störe die Fahrgäste.
Das stimmt. Hinter den Kulissen haben vbb und Senat zwar verhandelt, dass mehr S-Bahnen als Streikbruchmaßnahme fahren sollen. Aber der Streik wird sicher stark.
Nur, was ist mit den 364 anderen Tagen im Jahr?
Bei BVG – wie bei S-Bahn und Regio – ist es ständig schwer für Fahrgäste. Und mit den neuen Sparmaßnahmen des Berliner Senats, die am stärksten den Verkehrsbereich betreffen, kriegen wir alle so richtig bähm eins ins Gesicht. Die BVG hat auch schon gesagt, dass sie die Forderungen nicht erfüllen wollen. Eigentlich sollte schon am 17.1. gestreikt werden. Jetzt hatten 77% der BVGler für Streik sofort gestimmt.
Also: volle Solidarität! Ein Streik muss stören, damit Unternehmen und Politik unter Druck geraten und nicht alles mit falscher Freundlichkeit weglächeln.
